Die Herstellung von Zahnkronen erfordert eine präzise Abformung des betroffenen Zahns, um eine perfekte Passform und Funktion zu gewährleisten. In der Vergangenheit wurde dies hauptsächlich mithilfe von klassischen Abdrucktechniken mit Silikon erreicht, jedoch hat in jüngster Zeit die Verwendung digitaler optischer Scanner zugenommen. Beide Methoden haben ihre Vorteile und Nachteile.
Ein klassischer Abdruck mit Silikon ist eine bewährte Technik, die seit Jahrzehnten verwendet wird. Es erfordert jedoch ein hohes Maß an Fähigkeiten und Erfahrung des Zahnarztes oder des Zahntechnikers, um einen präzisen Abdruck zu erstellen. Es besteht auch das Risiko von Fehlern bei der Abdrucknahme, was zu ungenauen Abformungen und damit zu ungenauen Zahnkronen führen kann.
Digitaler optischer Scanning ist eine fortschrittliche Technologie, die es ermöglicht, präzise digitale Abformungen von Zähnen zu erstellen. Es verwendet eine Kamera oder einen Scanner, um ein hochauflösendes 3D-Bild des Zahns zu erstellen, das dann verwendet werden kann, um die Zahnkrone herzustellen. Ein Vorteil von digitalen optischen Scannern ist, dass sie eine schnellere und präzisere Abformung ermöglichen und das Risiko von Fehlern bei der Abformung verringern.
Eine Studie im Journal of Prosthodontics im Jahr 2016 fand heraus, dass „digitale optische Abformungen signifikant präziser als konventionelle Abformungen waren“. Eine andere Studie im Journal of Prosthodontic Research im Jahr 2017 ergab, dass „digitale Abformungen eine höhere Genauigkeit aufweisen als konventionelle Abformungen“.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahl der richtigen Abformmethode von Faktoren wie der Erfahrung des Zahnarztes, der verfügbaren Technologie und den individuellen Bedürfnissen des Patienten abhängt.